Ein Kind zu begleiten ist eine Einladung zusammen mit dem Kind zu wachsen

Ein Kind zu begleiten ist eine grosse Aufgabe und braucht viele Ressourcen! Kinder brauchen unsere Präsenz und Begleitung. Dies kann sich manchmal sehr stressig anfühlen.
Unser Nervensystem reagiert mit einer Strategie, wenn dieser Stress nicht mehr im Körper gehalten werden kann. Viele Eltern kennen's: man meckert zu viel, wird laut, verzweifelt, es kann zum Bindungsabbruch kommen oder man fällt sogar in eine Ohnmacht. Diese sogenannten Überlebensstrategien wurden in unserer Kindheit gesetzt und begleiten uns ein ganzes Leben. Oft fehlte uns die Begleitung in stressigen Situationen (zb. wenn wir von unseren Emotionen überrannt worden sind), was zusätzlich dazu führt, dass wir uns als Erwachsene einsam fühlen in Momenten, in denen wir unsere Reaktionen nicht mehr bewusst steuern können.
 
Die gute Nachricht ist, dass wir als Erwachsene nachreifen können! Im Ansatz von der neurosomatischen Traumaintegration stehen Würde, Präsenz und Achtsamkeit im Zentrum. Dadurch kann der Klient/die Klientin neue Erfahrungen in Sicherheit machen, welche ihm/ihr in Zukunft neue Handlungsfähigkeiten geben.
 
Kennst du solche Momente auch, in denen es einfach mit dir macht? Dann buche gerne einen ersten Termin, um gemeinsam neue Strategien erarbeiten zu können, damit du in Zukunft mehr die Wahl hast, wie du reagierst.

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Kinder besitzen viele Jahre  die Fähigkeit sich selbst zu regulieren nicht. Sie verlassen sich auf die Erwachsenen, um grosse Emotionen und stressige Situationen zu meistern. Ohne Unterstützung bleibt dieser Stress im Körper des Kindes stecken bis er losgelassen werden kann.
 Wenn also erwachsene Menschen als Kind inadäquate Co-Regulation erhalten haben, fällt es ihnen schwerer ihre Kinder durch Stürme von Emotionen oder Stress zu begleiten.

Was ist traumasensitive Familienbegleitung?

Im Alltag mit Kindern kommt es immer wieder zu stressgeladenen Situationen, die uns aus unserer Mitte katapultieren können. Das sind Momente, in denen wir selber diese Ko-Regulation eines neutralen Gegenübers brauchen würden, weil sich unser Nervensystem an eine Erfahrung erinnert, die nicht integriert werden konnte. Damit wir das als Kinder überlebt haben, entwickelten wir Strategien, um die verloren gegangenen Fähigkeiten wieder zurückzuerlangen. Wir fallen in sogenanntes Instinktverhalten, also fight, flight oder freeze, welches sich im Umgang mit unseren Kindern folgendermassen ausdrücken kann:

-laut & wütend werden
-weglaufen bzw. die Verbindung zum Kind abbrechen
-sich im Handy oder in Gedanken verlieren
-innere Verzweiflung
-Dissoziation
 
Wir müssen nicht eine schlimme Kindheit gehabt haben, es gibt in unserer Gesellschaft genug Ansichten von Erziehung, die gegen unsere Natur arbeiten. 
 
Es ist schön zu wissen, dass wir neue Erfahrungen machen und so Schritt für Schritt neue Strategien erlernen können, um in eine grössere Handlungsfähigkeit zu kommen. Damit wir auch in einem aktivierten Zustand uns bewusst entscheiden können, wie wir reagieren: zb. das bringt mich jetzt in die Verzweiflung, aber ich muss dort nicht rein, sondern ich kann eine andere Ressource ansteuern. 
 

So arbeiten wir
zusammen

Gesunde Grenzen, Regulation
& bewusste Handlungsfähigkeit

Gemeinsam erarbeiten wir für dich gesunde Grenzen, einen guten Umgang mit deinen Emotionen, Erdung und neue Strategien für mehr bewusste Handlungsfähigkeit und deine eigene Regulation. 

Eine Session dauert 90 - 120 Minuten und findet online via Zoom oder live in Luzern statt.  
 
Nachhaltige Integration braucht Zeit! Auf der körperlichen Ebene braucht es eine gewisse Zeit, dass die neuen Erfahrungen gut ans Nervensystem angeschlossen werden können und sie somit ein Teil deines Alltags werden können. Deshalb dauert eine Begleitung mindestens 3 Monate. 

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